Johannes-Kepler-Gymnasium | Stuttgart-Bad Cannstatt
Auch unter den durch Corona erschwerten Bedingungen wollen wir an dieser Tradition festhalten. Wir werden alle möglichen und notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit wir alle, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und andere am Schulleben Beteiligte, vor einer Ansteckung mit dem Virus so gut wie möglich geschützt sind.
Entstanden ist der Schülersprechtag aus dem Wunsch heraus, einer guten Tradition des JKG einen würdigen Rahmen zu geben: dem persönlichen, vertraulichen Gespräch zwischen Schüler und Lehrer. Am Schülersprechtag soll es darum gehen, dass jeder Schüler über das, was ihn gerade beschäftigt, in vertrauter Atmosphäre sprechen kann. Manchmal geht es um die Verbesserung der Noten, häufig um das Klassenklima, aber auch Themen aus anderen Bereichen stehen auf der Tagesordnung. Erfreuliches und Trauriges aus Familie und Freundeskreis kann hier genauso besprochen werden. Immer dürfen die Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, worüber sie sprechen wollen. Manchmal machen die Lehrerinnen und Lehrer Vorschläge, stellen Fragen, beschreiben Beobachtungen oder geben Anregungen. Am Ende des Gesprächs können konkrete Ziele für die nächste Zeit vereinbart werden.
Natürlich finden ähnliche Gespräche auch zwischen Tür und Angel statt. Fast immer sind die Gespräche am Schülersprechtag jedoch etwas Besonderes: vertrauensvoll, persönlich, bedeutsam, aus den unmittelbaren Zwängen eines Schultages enthoben. Kein Klassenkamerad wartet vor der Tür. Der Anlass ist nicht unmittelbar drängend wie beispielsweise das nächste Zeugnis. Das ist uns als Lehrerinnen und Lehrer wichtig. Dafür investieren wir unsere Zeit, denn die meisten beteiligten Kolleginnen und Kollegen verbringen einige Zeit mit der Vor- und Nachbereitung der Gespräche oder mit der Organisation und Durchführung des Tages selbst.
Natürlich sollen die Dritten im Bunde, die Eltern, nicht ausgeschlossen sein. Sie sind gebeten, sich mit den Kindern über ihre Gespräche zu unterhalten, ohne dass die Vertraulichkeit der Gespräche gestört würde. Bei Bedarf können Eltern und Lehrer Kontakt aufnehmen. Damit hat der Schülersprechtag einen festen Platz in unserem Präventionskonzept.
Darüber hinaus nutzen wir diesen Tag für Projekte. Die fünften Klassen stärken die Gemeinschaft durch Klassenprojekte. Die 6. Klassen schließen ihren Grundkurs Medienbildung mit von den Präventionsbeamten der Polizei durchgeführten Workshops ab. Für die 7. Klassen ist ein Grundkurs in Erster Hilfe mit den Maltesern geplant. Die 8. Klassen machen einen theaterpädagogischen Workshop zu einem Stück, das sie noch in der Württembergischen Landesbühne in Esslingen (WLB) besuchen werden. Die WLB ist einer unserer Bildungspartner. Die 9. Klassen beschäftigen sich mit der Geschichte des Jazz, einem Kooperationsprojekt der Fachschaft Musik, und die 10. Klassen mit dem Keplerabend. Für die Jahrgangsstufen findet parallel der Studieninformationstag statt, an dem sich die zukünftigen Abiturienten an den baden-württembergischen Universitäten über mögliche Studienfächer informieren konnten.
Tobias Krämer, 11.10.2020
Mittwoch, 20.11.2019, 20 Minuten Auge in Auge mit meinem Lehrer. Ein Alptraum? An unserer Schule bilden wir uns etwas darauf ein, dass wir uns, Schüler und Lehrer, diese 20 Minuten nehmen, und zwar am Schülersprechtag. Dieser Tag, an dem jeder Schüler der Klassen 6, 8 und 10 ein Gespräch mit einer seiner Lehrkräfte führt, findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt.
Entstanden ist der Schülersprechtag aus dem Wunsch heraus, einer guten Tradition des JKG einen würdigen Rahmen zu geben: dem persönlichen, vertraulichen Gespräch zwischen Schüler und Lehrer. Am Schülersprechtag soll es darum gehen, dass jeder Schüler über das, was ihn gerade beschäftigt, in vertrauter Atmosphäre sprechen kann. Manchmal geht es um die Verbesserung der Noten, häufig um das Klassenklima, aber auch Themen aus anderen Bereichen stehen auf der Tagesordnung. Erfreuliches und Trauriges aus Familie und Freundeskreis kann hier genauso besprochen werden. Immer dürfen die Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, worüber sie sprechen wollen. Manchmal machen die Lehrerinnen und Lehrer Vorschläge, stellen Fragen, beschreiben Beobachtungen oder geben Anregungen. Am Ende des Gesprächs können konkrete Ziele für die nächste Zeit vereinbart werden.
Natürlich finden ähnliche Gespräche auch zwischen Tür und Angel statt. Fast immer sind die Gespräche am Schülersprechtag jedoch etwas Besonderes: vertrauensvoll, persönlich, bedeutsam, aus den unmittelbaren Zwängen eines Schultages enthoben. Kein Klassenkamerad wartet vor der Tür. Der Anlass ist nicht unmittelbar drängend wie beispielsweise das nächste Zeugnis. Das ist uns als Lehrerinnen und Lehrer wichtig. Dafür investieren wir unsere Zeit, denn die meisten beteiligten Kolleginnen und Kollegen verbringen einige Zeit mit der Vor- und Nachbereitung der Gespräche oder mit der Organisation und Durchführung des Tages selbst.
Natürlich sollen die Dritten im Bunde, die Eltern, nicht ausgeschlossen sein. Sie sind gebeten, sich mit den Kindern über ihre Gespräche zu unterhalten, ohne dass die Vertraulichkeit der Gespräche gestört würde. Bei Bedarf können Eltern und Lehrer Kontakt aufnehmen. Damit hat der Schülersprechtag einen festen Platz in unserem Präventionskonzept.
Darüber hinaus nutzen wir diesen Tag für Projekte. In diesem Schuljahr waren die Klassen 5 im Theaterstück „Zonka und Schlurch“ an der Württembergischen Landesbühne in Esslingen (WLB), einem unserer Bildungspartner. Die 6. Klassen schlossen ihren Grundkurs Medienbildung mit von den Präventionsbeamten der Polizei durchgeführten Workshops ab. Die 7. Klassen waren Eislaufen, denn der sonst für den Schülersprechtag geplante Erste-Hilfe-Kurs mit den Maltesern musste auf einen anderen Termin verschoben werden. Die 8. Klassen machten einen theaterpädagogischen Workshop zu „Cyrano“, dem Drama von Edmond Rostand, das sie eine Woche später auf der Bühne der WLB in Esslingen sehen durften. Die 9. Klassen beschäftigen sich mit der Geschichte des Jazz, einem Kooperationsprojekt der Fachschaft Musik, und die 10. Klassen mit dem Keplerabend. Für die Jahrgangsstufen findet parallel der Unitag statt, an dem sich die zukünftigen Abiturienten an den baden-württembergischen Universitäten über mögliche Studienfächer informieren konnten.
Tobias Krämer, 17.12.2019