Florenz ist nicht nur Hauptstadt der Toskana. Sie ist auch Welthauptstadt der Kunst und ehemalige Heimat zahlreicher Künstler, Philosophen und Wissenschaftler wie z. B. Dante, Alighieri, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Sandro Botticelli, Galileo Galilei wie auch der Medici, den Begründer des Bank- und Versicherungswesens in Europa. Kein Wunder also ist sie eine der bedeutendsten Kulturmetropolen weltweit.
Mit ihren zahllosen Bauwerken, Museen und Gemäldegalerien gibt es für jedermann etwas zu finden. Für Kulturinteressierte eine fundierte Grundlage, sich in dieser wundervollen Stadt pudelwohl zu fühlen.
Dies taten zweifelsohne auch die Florentiner der Jahrgangsstufe 2, die mit Herrn Krämer und Herrn Cavadini nicht nur ein vortreffliches Aufsichtspersonal, sondern auch unvergleichliche enzyklopädische Reisebegleitung hatten.
So war unsere einwöchige Reise nicht nur mit Bildung im Rahmen von Kirchen- und Kathedralen, Museen- und Palastbesuchen, wie z.B. der Basilika Santa Croce oder den Uffizien gefüllt. Der angefüllte Zeitplan ließ auch die italienische Küche und Szenerie und ihren Shopping-Gelegenheiten nicht zu kurz kommen. Im Zusammenspiel mit dem sehr guten Wetter (T-Shirts und Sonnenbrillen fanden so auch mal Ende Oktober ihren Nutzen) wurden alle Stunden des Tages gebraucht, um sich vom Angebot an Aktivitäten nicht überfordern zu lassen.
Dabei blieb die Reise bis zum Ende genauso unvergesslich, wie sie auch begonnen hatte. Demonstrativ schließe ich mit ein paar meiner Lieblingseindrücke:
- Ankunft an der Stazione Firenze Santa Maria Novella noch vor Sonnenaufgang und in leichter Kleidung
- die italienische Messe in genau dieser Kleidung, die uns zu dem Zeitpunkt schon seit 24 Stunden (auch als Schlafanzug) diente
- der atemberaubende Ausblick vom Dach des Doms, der viertgrößten Kirche Europas auf unzählige Dächer, den Fluss und die Berge
- die nächtlichen Konversationen mit Amerikanern, Belgiern oder Italienern draußen oder im Irish Pub
- die lebhaften Einkaufgassen bei Nacht mit ihren Straßenkünstlern und den unterschiedlichen Essensgerüchen
- die zweistündige Wanderung von den Bergen in die Stadt zu unserem Hotel
- Die 13-stündige An- und Abfahrt im Nachtzug mit Sechserzimmern auf gefühlten vier Quadratmetern (eine einmalige Erfahrung und Abenteuer an sich)
Pia Frick, J2