Johannes-Kepler-Gymnasium | Stuttgart-Bad Cannstatt

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Erstes Kulturschaufenster am JKG

Musikalische Klänge im Schulhaus, lebendige Bücher, alte Meister in neuem Gewand, Keplerpreise live und Szenen eines überzeitlichen Widerstands - am 22.11. konnte man erleben, wie vielfältig das Kulturleben am JKG ist.

Wer an diesem Freitagnachmittag das Foyer des JKG betrat, wurde mit musikalischen Klängen begrüßt. Ob mit Bartók-Duos für zwei Violinen (Charlotte Hallstein, Kl. 9 und Petra Grevesmühl), Ragtimes und einem Rachmaninow-Prelude (mit Brandon Gan, Kl. 10, am Klavier) sowie mit Leonard Cohens „Halleluja“, einfühlsam präsentiert vom JKG-Chor: Die „offene Bühne“ hatte einiges zu bieten.

Setzte man den Weg durchs Schulhaus fort, so bekam man die bisher einmalige Gelegenheit, in der „living library“ echte, menschliche Bücher auszuleihen. Ob schwäbische Mundart als Kulturgut gilt? Was man als Sterbebegleiter über das Leben lernt? Wie arbeitet man sein Schicksal als Verschickungskind auf? Wie findet man Hoffnung und Zuversicht angesichts globaler Krisen? Diese und weitere Fragen konnten die Besucher:innen den lebendigen Büchern stellen.

Die Fachschaft Kunst präsentierte Arbeiten aus dem „Copy & paste“-Projekt. Auch Keplerpreisträgerinnen waren vertreten, die in einem Raum ihr Projekt „Latopoly“ vorstellten. Stärken konnte man sich auf dem Weg immer wieder im Kulturcafé, das einige Schüler:innen der J2 initiiert hatten.

Am frühen Abend öffnete der Musiksaal seine Türen und der Literatur-und-Theaterkurs (J2) zeigte sein Inszenierungsprojekt zum Thema Widerstand. Die Auseinandersetzung mit Biographien widerständiger Frauen aus unterschiedlichen Zeiten brachte die Schüler:innen zu gewissermaßen ÜBERZEITLICHEN Widerstandsmomenten, aus denen heraus die Szenen entstanden sind.

Danach bestand die Möglichkeit, den Abend im Gespräch ausklingen zu lassen.  Wir danken allen Beteiligten und allen Besucher:innen.  

Fotos: Johanna Mehling und Nils Wüchner

Erstes Kulturschaufenster am JKG