Allgemeines
Aus den Stiftungen werden gemäß des Stiftungszwecks Preise vergeben. Alle Arbeiten müssen angemeldet werden. Die Anmeldung kann in der Geschäftsstelle abgegeben werden. An jedem 1. Mittwoch im Monat können sich alle TeilnehmerInnen mit den Mentoren (ehemalige Preisträger) in der 1. großen Pause im Aufenthaltsraum treffen, um Probleme und Anregungen auszutauschen. Die Arbeiten können als Einzelarbeit oder als Gruppen- bzw. Projektarbeit angemeldet werden. Sie können aus dem Unterricht hervorgehen, sollten aber darüber hinaus eine aktive und kreative Eigenarbeit erkennen lassen. Die Arbeiten müssen spätestens bis zu den Weihnachtsferien abgegeben werden. Die Preisverleihung erfolgt am Keplerabend.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Geiselhart.
Preisträger: 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011
Stifterin: Ingeborg Bregenzer, Abitur 1939
Bildende Kunst
Frau Bregenzers Interesse an ihrem damaligen Zeichenunterricht soll auf junge Schülerinnen und Schüler übergehen und sie zur Kreativität anregen. Scherenschnitt, Linolschnitt, Holzschnitt, Stoffdruck, Porzellan – hinter Glas – Malerei, romanische und gotische Schrift, perspektivisches Zeichnen - neben diesen Techniken, die Frau Bregenzer beeindruckten, sind vielfältige Arbeitsformen und Arbeitsbereiche möglich, die das ganze Spektrum des künstlerischen Gestaltens umfassen.
Stifter: Erich Stahl, Abitur 1938
Fach: Deutsch
Hier kann die Betrachtung literarischer Werke (z.B. Märchen, Romane usw.) im Mittelpunkt der Arbeit stehen - aber ebenso gut das eigene gestalterische Vermögen. Die ganze Vielfalt der Formen, ob es Gedichte, Theaterstücke, Text-Bild-Collagen sind, kann hier ausgeschöpft werden.
Stifterin: Elisabeth Hetzel-Baumann, Abitur 1938
Fachbereich: Moderne Fremdsprachen (insbesondere Französisch)
Diese Stiftung zeichnet insbesondere Leistungen aus, die sich auf die Sprache, Literatur und Kultur des Nachbarlandes beziehen. Die Arbeiten können sich auf die geschriebene wie auf die gesprochene Sprache beziehen, können das Französische oder die deutsch-französischen Beziehungen zum Thema haben.
Stifter: Hans-Jörg Kimmich, Abitur 1938
Für den Bereich Gemeinschaftskunde und Soziales Engagement
Hier können Arbeiten vorgelegt werden, die sich auf alle Ebenen des gesellschaftlichen Zusammenlebens beziehen. Es können kommunale, nationale oder internationale Ereignisse und Problematiken oder juristische, soziale oder wirtschaftliche Phänomene beschrieben und analysiert werden. Des weiteren können Projekte und Vorhaben gewürdigt werden, die konkret für und auf die Gemeinschaft wirken.
Stifter: Abiturjahrgang 1938
Fachbereich Geschichte und Erdkunde
Diese Stiftung trägt ihren Namen im Andenken an den Klassenlehrer des Abiturjahrgangs 1938, Prof. Dr. Helmut Dölker. Hier werden Arbeiten ausgezeichnet, die Geschichte als Basis der Gegenwart betrachtet. Es kann ein umfangreiches Gebiet aber auch ein lokaler Bezug hergestellt werden. Dieser Ansatz ist auch im Bereich Erdkunde möglich. Auch hier kann theoretisch aber auch ganz praktisch durch Experimente und das Entwickeln von Modellen und Materialien gearbeitet werden.
Stifter: Ortrud Strasser und Eberhard Ostertag, Abitur 1938
Für den Bereich Lebendige Antike
Die Beschäftigung mit dem Lateinischen und Griechischen, mit der Literatur, der Grammatik dieser Sprachen können ebenso Gegenstand von Arbeiten sein, wie die Auseinandersetzung mit der antiken Kultur, dem kulturellen Erbe und der Ausprägung heute.
Stifter: Elisabeth Rieger-Haug, Rainer Redies, Dr. Gerhard Wahl, Hanno Dürr
Für den Bereich Musik
Hier werden Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet, die musikalische Ereignisse und Erlebnisse in besonderer Weise befördern oder befördert haben, sei es direkt (Musikausübung, Komposition, Texten, Arrangieren, Einstudieren ...) oder indirekt (Organisation, Assistenz für Musiker/Orchester, Tontechnik, Optische Effekte, Transport ...). Die Leistung kann an der Schule erbracht werden oder in sonstigem Bezug zu ihr stehen; sie bezieht sich auf langfristiges Engagement oder eine herausragende projektartige Einzelleistung.
Stifterin: Freifrau von Schellerer
Für den Bereich Naturwissenschaften und Schulgeschichte (insbesondere während des Zweiten Weltkrieges)
Freifrau von Schellerer stiftete zum Gedächtnis ihres Sohnes aus erster Ehe, der im Frühjahr 1945 als 18jähriger Schüler des Johannes-Kepler-Gymnasiums Soldat wurde und seit den Kämpfen in Thüringen am Schluss des Krieges vermisst ist. Mit der Stiftung werden Arbeiten prämiert, die den Weg gefallener und vermisster Schüler des JKG verfolgen. Darüber hinaus sollen intensiv im Bereich der Naturwissenschaften Arbeiten gefördert werden, die sich kreativ mit naturwissenschaftlichen Phänomenen auseinandersetzen, die auf Experimenten oder theoretischen Überlegungen beruhen. Hier wird sowohl das Praktische, Experimentelle als auch das Beschreibende, Analytische angesprochen.
Stifter: Bogislav und Jesko Baller
Für den Bereich Sport
Gewürdigt wird eine herausragende sportliche Leistung eines einzelnen oder einer Mannschaft, der/die aufgrund des gezeigten Einsatzes, der Zielstrebigkeit und des fairen und kameradschaftlichen Verhaltens anderen ein Vorbild sein kann.
Stifterin: Irma Bosch
Für den Bereich Projektarbeit und Werkgruppen
Die Irma-Bosch-Stiftung stellt das praktische Wirken in den Vordergrund. Hier können Werkgruppen gewürdigt werden, die in Einzel- oder Gruppenarbeiten handwerkliche Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der zweite Bereich bezieht sich auf Projektgruppen, die durch ihre Arbeit das Leben an der Schule bereichern, indem Ideen in konkret spürbares Engagement umgesetzt werden.
Stifter: Familie Ulrich Motschiedler
Aktuelle Themen sind erwünscht
Diese Stiftung ist nicht an ein schulisches Fach gebunden, sondern soll Raum für neuere aktuelle Themen schaffen, wie es die Globalisierung, das Internet und seine Kommunikationsmöglichkeiten oder aber auch die Arbeitssituation und die Entwicklung Jugendlicher in der heutigen Gesellschaft darstellen. Es soll eine große Bandbreite an Themen abgedeckt werden: von den Fragen des Arbeitsmarktes, den Einflüssen der Globalisierung auf das Leben junger Menschen bis hin zu den Grenzen und Schranken moderner Kommunikationsformen.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von außergewöhnlichen Leistungen
von Schülern oder Schülergruppen am Johannes-Kepler-Gymnasium, die - in welcher Form auch immer - Frieden und religiöse Toleranz im Gymnasium selbst oder außerhalb desselben vorbildlich fördern. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch Vergabe von Preisen für eigenverantwortlich erstellte Projektarbeiten oder für eigenständig erbrachte Leistungen in und außerhalb der Schule bzw. für Vorhaben an der Schule, die geeignet sind, den Schulunterricht im Sinne der Stiftung zu unterstützen.
Umweltstiftung
Initiatoren der Stiftung: Philip und Kay Oesterlin, ehemalige Schüler und Thomas Oesterlin Elternbeiratsvorsitzender 2016 bis 2019.
Ziel der Stiftung ist die Förderung von Projekten und Vergabe von Keplerpreisen für Schülerinnen und Schüler des JKG, die mit Projekten oder ihrem Wirken sich in besonderer Weise dem Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz verdient machen.
Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten z.B. :
- Umweltschutz mit allen Themenfeldern, z.B: zu Gewässer, Emissionen, Lärm;… vom Ackerbau über das Handwerk zur Industrie,…
- Ressourceneinsparung bzw. deren effizientere Nutzung
- Wiederverwendung (bspw. durch Upcycling oder durch Weitergabe/Tausch,…)
- Umweltschutz in der Schule, auf dem Schulweg, Verkehr, Freizeit,…
Gesucht werden viele Stifter aus dem Kreis der Schüler, dem Kollegium, der Eltern und dem Verein der Freunde.